Abteilungsversammlung der Abt. Harthausen
Dank und Anerkennung in Bronze für die Kameraden Klaus Merkt und Franz Wurzinger
Eine gute Kameradschaft zeichnet die Feuerwehr-Abteilung Harthausen aus. Doch im vergangenen Jahr herrschte auch tiefe Betroffenheit über einen toten Kameraden.
Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr-Abteilung Harthausen gab Abteilungskommandant Bernd Wiech bekannt, dass man derzeit eine Mannschaftsstärke von 24 Aktiven habe. Im Berichtszeitraum 2017 und 2018 waren zwölf Einsätze mit 152 Einsatzstunden zu bewältigen, bei 28 Proben leisteten die Harthausener 447 Stunden ab. Zudem wurden Lehrgänge absolviert. Die Einsätze waren vielfältig und reichten von Ölspur über umgestürzte Bäume, Kaminbrand, Küchenbrand, Schwelbrand bis hin zu einem Flächenbrand. Hier wurde in letzter Minute ein Waldbrand verhindern.
Tiefe Betroffenheit herrschte bei der Wehr, als sie bei einem Wohnungsbrand in Harthausen einen Alterskameraden nur noch tot bergen konnte.
Neben den Einsätzen wurden verschiedene Übungen abgehalten, darunter eine Hauptübung in Epfendorf und eine Löschübung in Harthausen. Zudem übten die Feuerwehrleute im Brandcontainer in Epfendorf und waren bei verschiedenen Absperrmaßnahmen,bei Veranstaltungen und beim Maibaumstellen unterwegs.
Winterwanderung, einen gemeinsamen Ausflug, Bikertour und die zwei Kameradschaftsabenden kam der gesellige Teil keineswegs zu kurz.
Schriftführer Klaus Merkt ging detailliert auf das Programm der beiden abgelaufenen Jahre ein. Kassierer Michael Kleidorfer präsentierte den Kassenstand. Deren ordentliche Führung wurde ihm von Edi Widmann und Philipp Grossmann bescheinigt.
Stellvertretend für die Gemeindeverwaltung bedankte sich Gemeinderat Axel Merkt bei der Wehr für ihr großes ehrenamtliches Engagement. Die Feuerwehr bewege doch einiges im Ort, sagte Merkt und lobte die gute Kameradschaft.
Für ihre langjährigen Dienste für die Feuerwehr überreichte Bernd Wiech, Klaus Merkt und Franz Wurzinger das Ehrenzeichen ; Dank und Anerkennung in Bronze ; der Abteilung Harthausen.
Kommandant Alexander Heim bedankte sich bei allen für ihren Einsatz und betonte, dass das Ehrenamt keine Selbstverständlichkeit sei. Ein Ehrenamt müsse man leben, allerdings müsse es auch gebührend anerkannt werden. Es funktioniere eben nur, wenn genügend Engagement dabei sei. Die Fortbildung dürfen nicht zu vernachlässigen sein, denn diese sei enorm wichtig für den Ausbildungsstand der Abteilung. Kommandant Heim ist Stolz auf das was hier in den letzten Jahren in dieser Abteilung erreicht wurde war doch der Mitgliederbestand bedenklich klein. Trotzdem müsse man weiterhin Werbung für die Feuerwehr machen und vor allem in Jugendbereich tätig werden.
Bei den Wahlen wurde Eduard Braun zum neuen Kassierer und Sahra Fink zur Schriftführerin gewählt. Beisitzer ist Steffen Straubhaar.