B3 – Gebäudebrand
Am 22.08. um 12.06 Uhr wurde die Feuerwehr Epfendorf zu einer Rauchentwicklung nach Talhausen zur dortigen Kunstmühle alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine dunkle Rauchsäule sowie Feuerschein an dem Gebäude sichtbar, sodass durch den Einsatzleiter eine Alarmstufenerhöhung auf „B3-Gebäudebrand“ erfolgte.
Darauf hin machten sich alle Kräfte der Gesamtfeuerwehr Epfendorf, sowie die Drehleiter aus Oberndorf und die Führungsgruppe auf den Weg zur Einsatzstelle.
Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde sofort eine Brandbekämpfung mit einem Innenangriff eingeleitet.
Währenddessen musste eine Löschwasserversorgung aus dem angrenzenden Schlossbach, sowie aus dem Neckar aufgebaut werden.
Aufgrund der Größe des Gebäudes wurde ebenfalls noch die Hubarbeitsbühne der Feuerwehr Rottweil angefordert.
Der massive Löschangriff von den Atemschutztrupps innen und den beiden Hubrettungsfahrzeugen von außen zeigte schnell Wirkung. Das Feuer war rasch unter Kontrolle und eine Beschädigung der Gebäudestruktur konnte somit verhindert werden.
Da aber immer noch eine große Hitzeentwicklung im Dachbereich feststellbar war, wurde die Fachgruppe Drohne aus Villingendorf nachalarmiert. Mithilfe der Drohne konnten so die einzelnen Glutnester lokalisiert, die Dachhaut gezielt geöffnet und die dortigen Glutnester abgelöscht werden.
Aufgrund der benötigten großen Anzahl an Schläuchen, Atemschutzflaschen und weiterem feuerwehrtechnischen Gerät wurde die Zentrale Schlauchwerkstatt an die Einsatzstelle alarmiert, welche dort die Ausrüstung zur Reinigung und Prüfung aufnahm und abtransportierte.
Ebenso wurde ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Oberndorf, Abteilung Bochingen an das Gerätehaus nach Epfendorf beordert, um den Grundschutz sicherzustellen.
Neben der Feuerwehr war auch das DRK mit im Einsatz, welche die Absicherung der Einsatzkräfte sowie deren Versorgung mit Getränken übernahm.
Auch die Polizei war mit 3 Streifenwagen vor Ort, 2 weitere Fahrzeuge sorgen für die örtliche Umleitung, da die Ortsdurchfahrt Talhausen während den Löscharbeiten vollständig gesperrt war.
Der Einsatz konnte nach rund 5,5 Stunden beendet werden.
Die Feuerwehr war mit 12 Fahrzeugen und 70 Einsatzkräften, das DRK mit 4 Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften und die Polizei mit 3 Fahrzeugen und 6 Einsatzkräften vor Ort.